Umfangreiches Wissen Ă¼ber Materialien, Werkzeuge, Techniken und Prozesse der Schmuckherstellung sind die Basis des Goldschmieds. Das GefĂ¼hl fĂ¼r Form und Kombinationen von Gold, Silber, Platin und Edelsteinen, das Wahren der Funktionalität des SchmuckstĂ¼cks und ein Auge fĂ¼r das Detail sind ebenso wichtig. Um sich jedoch als gute Adresse zu etablieren braucht es mehr: Beobachtungsgabe, den offenen Blick fĂ¼r Neues, Weiterbildungen, kreative und innovative Denkweisen.
Auch die Arbeit mit dem Kunden möchte gelernt sein. EinfĂ¼hlungsvermögen fĂ¼r die individuellen WĂ¼nsche, die damit verbundene Fähigkeit Empfehlungen auszusprechen und bestmögliche Beratung zu bieten bilden eine weitere tragende Säule eines erfolgreichen Goldschmiedeateliers.
Es gibt Goldschmiede. Es gibt Schmuckdesigner. Und es gibt die perfekte Verbindung.
Denkt man an Goldschmiedekunst entstehen sofort Bilder vor dem geistigen Auge, von Werkzeugen, Feuer und man hört das Schlagen des Hammers auf Metall. Pures Schmuckdesign hat oft einen Beigeschmack von fachlich nicht umsetzbarer Theorie, von Skizzen, die technisch nicht auszuarbeiten sind, von fehlender Kenntnis der Materialien.
Wir verbinden Handwerk und Design. Unsere EntwĂ¼rfe sprechen fĂ¼r sich, jede unserer Kollektionen wird ausschlieĂŸlich von uns designt und durch unsere Hände entwickelt. Die zeichnerische Umsetzung erster Ideen sind der Anfang und die Grundlage fundierter Schmuckfertigung. Hier wird Design und Funktionalität miteinander verbunden. Jegliches Fachwissen flieĂŸt ein, um so das optimale Ergebnis zu erzielen.
Jedes Metall hat seine eigenen Parameter, zB. Schmelzpunkt, Umformeigenschaften, Polierfähigkeit – um nur ein paar zu nennen. Je nachdem was fĂ¼r ein SchmuckstĂ¼ck entstehen soll, muss der Goldschmied diese Eigenschaften im Blick behalten. Sie sind essenziell fĂ¼r die Fertigung, aber auch fĂ¼r die Langlebigkeit des SchmuckstĂ¼cks.
Neben den verschiedenen Metallen wie Silber, Gelb- und WeiĂŸgold oder Platin gilt es ebenso die Legierungen zu beachten. Gängige Gelbgoldlegierungen sind 333er, 585er, 750er und 900er. Bei einer 750er Legierung beispielsweise sind 750 Teile von 1000 Feingold, also 75%. Die Ă¼brigen 25% bestehen in etwa zu gleichen Anteilen aus Silber und Kupfer. Die 750er Rotgoldlegierung ist ebenso aufgebaut, nur ist das Verhältnis von Silber und Kupfer hier ein Anderes. So entsteht durch den prozentual höheren Kupferanteil der rötliche Eindruck.
Die 750er Goldlegierung ist die beliebteste unter den Feingehalten. Das liegt an ihren hervorragenden Eigenschaften bei der Verarbeitung des Materials in der Herstellung, am hohen Wert und an der einzigartigen Optik liegt. 750er Gold besitzt einen Feingehalt von 18 Karat.
Um die gewĂ¼nschte Wirkung zu erzielen kann mit verschiedensten Techniken gearbeitet werden. Oberflächengestaltungen sind zB.
Auch hier sollte der Goldschmied die richtige Wahl passend zum zu bearbeitenden Edelmetall treffen. Die Grundeigenschaften des Materials sollten zueinander passen, um die Haltbarkeit der Oberflächengestaltung zu optimieren.
Auch hier ist Fachwissen gefragt, denn die richtige Wahl des Reinigungsmittels ist sehr wichtig.
Reinigt man zB. die Perlkette mit einem falschen Mittel ist das LĂ¼ster unwiederbringlich beschädigt. Das Anlaufen von Silberschmuck ist ein ganz normaler Prozess, das Lösen der dunklen Oxyde auf der Oberfläche sollte am besten dem Fachmann Ă¼berlassen werden. Nicht jeder Stein verträgt jedes Reinigungsmittel, manche Steine mögen keine alkoholhaltiken Substanzen (vgl. Artikel Steine & Perlen). Andere brauchen unbedingt das natĂ¼rliche Hautfett und die Feuchtigkeit der Umgebungsluft, wie zum Beispiel der Opal, der gut verwart im Safe auf Dauer erheblichen, irreparablen Schaden nehmen kann.
Haben Sie Fragen zu diesen Themen, sprechen Sie uns gern an.
Wir feiern den Wandel & präsentieren dazu unsere neue, starke Kollektion.